Portugal, Spanien und die französischen Pyrenäen 1999

Portugal

Diese Reise führt mich mit Freunden auf die Iberische Halbinsel: Wir fahren mit dem Rad von Lissabon nach Barcelona.

Anreise

M. Klemm. und ich fliegen mit Iberia von Frankfurt/Main nach Lissabon. Drei Tage in Lissabon bieten einen guten Einstieg in dieses südeuropäische Land. Dann fahren wir von Lissabon ...

Eine Mitziehaufnahme: Die Tram vor der Se, der alten Kathedrale von Lissabon.

Die Stelle, wo auch der Film "Bis an's Ende der Welt" von Wim Wenders spielt: Hier bei Nacht.

Wieder eine Mitziehaufnahme an der Stelle wie oben, nahe unserem Hotel.

... nach Norden an der Küste entlang, besuchen die Klöster Belem (noch bei Lissabon), Alcobaca und Batalha. Weiter geht es etwas entfernt von der Küste nach Coimbra mit seiner alten Universität und tief in's Landesinnere an die Mündung des Fluß Coa in den Duoro. Es gibt hier 10.000 Jahre alte Felsritzungen zu sehen!

Wir radeln etwas weiter nach Norden, nehmen die Schmalspurbahn den Fluß Tua in's Douro-Tal und weiter am Fluß nach Pinhao, dem Hauptzentrum der Port-Wein Region! Dieser Wein gedeiht auf felsigem Boden, mit reichlich Hitze und Sonne und ohne viel Wasser, wodurch er eine recht süße Traube hervorbringt. Am Douro fahren wir - hügelauf und -ab - an die Küste zurück nach Porto!

Die doppelstöckige Brücke über den Douro, die Porto und Vila Nova de Gaia verbindet. In Vila Nova de Gaia wird/wurde der Port-Wein gelagert vor dem Verschiffen. Im Vordergrund die alten Cais de Ribeira.

Oben auf der Brücke mit Blick auf Porto. Oben links leicht hell der bischofspalast, unten die Cais de Ribeira

An der Küste geht es über die Grenze nach Spanien ...

Spanien

Von der Küste fahren wir nach Santiago, und wieder an die Küste, um den Nord-Westzipfel zu umrunden.

Abstecher vom Campingplatz bei Los Molinos nach Muxia. Toller Leuchtturm, vom Meer zieht Nebel auf und ein Fischkutter läuft gerade in den Hafen ein.

Vor dem Hafenrestaurant in Muxia: Nebel hüllt den Hafen in gespenstiges Licht ...

In La Coruna biegen wir wieder Richtung Süd-Osten in's Landesinnere ab und überqueren die Cordillera Contabrica.

In Astorga sehen wir uns den Bischofspalast von Gaudi an ... Hier beim Frühstück in der Bar am nächsten Morgen, am Sonntag. Lecker Kaffee (oder Tee:-) und Churros(?).

... und stoßen in die spanische Zentral-Hochebene vor, die Region Castilla y Leon: Vor uns liegt das Land der Castillos! Wir besuchen 11 Castillos ...

Das schöne Kastillio Belomte del Campos: Mit dem schönsten gotischen Balkon aller Kastillos!

Das Kastillo Penafiel aus der Ferne, im Vordergrund Weinstöcke. Penafiel ist zwar 200 m lang, doch nur 20 m breit, beeindruckend, wenn man auch der richtigen Richtung kommt:-)

... und fahren bis nach Penafiel am Duoro.

Vor der Auffahrt zum Kastillo stärken wir uns unter den typischen Arkaden der Gegend mit Tapas: Tortillas, Boquerones, Bacalhau, ... und Wein aus dem Douro-Tal, an welchem Penafiel liegt!

Von dort geht es strikt nach Norden,

Eine tolle Landschaft! Nur der Himmel über Dir und so weit das Auge reicht! Sehr befreiend ...

Auf dem Weg von Baltanas nach Fromista ...

... an den Picos de Europa vorbei, wieder über die Cordillera Contabrica an die Nord-Küste. Von Santander bis Bilbao nehmen wir den Zug aus bekanntem Anlaß. Wir fahren an der tollen Küste ...

Elanxobe liegt an einer steil aufragenden Landzunge. Die 12 Prozent Steigung schenken wir uns und kehren oberhalb des Dorfes ein:-)

Lekeitio: Wir nehmen den Campingplatz oberhalb ...:-| Hier die Hafeneinfahrt, die Mole, ... im Hintergrund die vorgelagerte Insel. (30 Sek. Belichtungszeit)

... bis San Sebastian und weiter nach Biarritz in Frankreich.

Frankreich

Detaillierte Beschreibung der Pyrenäen-Pässe unter www.quaeldich.de [30.9.2009]

Über Pau (198 m) und durch das Weinanbaugebiet Jurancon geht es auf die Pyrenäen-Etappen der Tour de France. Anfahrt (mit Jan) über Laruns (505 m) und Auffahrt (Jan ist mir immer etwas voraus:-) zum Aubisque (1709 m, ∅ 7.1%, Hütte mit Jan), die Straße hinunter (Abfahrt im Hintergrund zum Soulor) und hinauf zum Soulor, ... (Rückblick auf die Auffahrt)

Nach dem Aubisque machen wir längere Pause am Soulor. Das Wetter ist super: Sonne, paar vom stürmischen Wind getrieben Wolken, mit der Gore-Tex-Jacke regelrecht warm, Kaffe und Meterbrot mit Pyrenäen-Käse und Kuchen!

Bei Sonne geht es hinunter vom Soulor. Und nächsten Tag steht die 18 km-Auffahrt an hinauf (Rückblick auf die Auffahrt) zum Tourmalet.

Wir haben es geschaft: In der Paß-Hütte auf dem Tourmalet (2115 m), dem höchsten Pyrenäen-Paß, der Legende der Tour de France!

Dann hinauf zum Aspin, unserem zweiten Paß diesen Tag. Und den dritten Tag geht es hinauf (Rückblick auf die letzten Meter des Antiegs) zum Peyresourde , Col de Mente (einer der 'namenlosen' Pässe, die es aber in sich haben: 1. Kategorie in der Tour de France, 9.4 km lang, 849 Hm, von St. Beat, 500 m auf 1349 m, ∅ 9%, max. 11%) und Portet d' Aspet (Ähnlich: 2. Kategorie in der Tour de France, 4.3 km lang, 424 Hm, von Pont de l'Oule, 645 m auf 1069 m, ∅ 9.9%, mit Denkmal für den hier in Gegenrichtung am 18.7.1995 tödlich verunglückten Fabio Casartelli)!
Als Marscherleichterung geht es etwas aus den Pyrenäen heraus, wir nahmen die Grotte du Mas d'Azil mit ...

Von der Grotte haben wir durch die Tour de France erfahren, und da sie am Wegesrand liegt, nehmen wir sie mit. Eindrucksvoll! Hier direkt nach dem Eintritt in die 400 m lange Höhle.

Im Innern: Langzeitbelichtung mit fahrendem Auto von hinten:-)

... und fahren durch verschiedene Schluchten (Defile de Pierre Lys) wieder in die Pyrenäen ein und hinauf,

Wir fahren wieder in die Pyrenäen auf 1713 m (Col de Quillane) kurz vor Mont-Louis.

... nach Mont-Luis. Aus den Pyrenäen hinaus geht es an Ille-sur-Tet vorbei an's Mittelmeer nach Port Vendres.

Am Meer entlang fahren wir nach Spanien zurück, ...

Wieder Spanien

Jan und ich frühstücken in L'Escala, nachdem wir in Empuries die Ausgrabungen besichtigt haben. Dabei sitzen wir "am Strand" mit Meerblick auf einer Art Balkon mit Holzgitterrost. So bekommen wir keinen Sand in die Schuhe und haben einen herrlichen Überblick auf das Meer:-)

... wechseln an der Costa Brava in den Zug, nachdem wir durch Orte wie Tossa de Mar oder Llort de Mar gefahren sind:-| Zwei Tage verbringen wir dann in Barcelona, das ist sehr schön!

Auf Jan's Vorschlag machen wir kein Abendessen in einem Restaurant, sondern wir streifen durch die Tapas-Bars von Barcelona, dies tun wir beide Abende dort: Ein himmlisches Vergnügen!

Wir besichtigen so allerhand - wie einige Gaudi-Bauwerke (Bathlo, Casa Mila, toll renoviert!! Famila Sagrada) - aber auch den wieder rekonstruierten deutschen Weltausstellungspavillion von Mies van der Rohe. Hier ein Blick in den Innenraum mit der genialen Leuchtwand.

Blick durch den Innenraum auf den "Garten".

Die letzte Tapas-Bar!

Daten: 6 Wochen, 3500 km, 2 Platten, rund 8000 Personen*km, zusammen 1400 Dias, Anreise mit einem (Gabel-)Flug (individuell: Lissabon/Santiago - San Sebastian/Barcelona)

W3C xhtml-Logo
W3C css-Logo
W3C WAI a-Logo
Eigenes werbefrei-Logo